Technische Hilfe TH_1 | |
Unwetterlage | |
Gemeindegebiet | |
Donnerstag, 18.01.2018, um 11:27 Uhr | |
Welver, Scheidingen, Flerke, Klotingen, Recklingsen, Borgeln, Vellinghausen-Eilmsen, Stocklarn-Blumroth, Berwicke, Schwefe, Einecke, Eineckerholsen, Dinker-Nateln-Dorfwelver | |
Einsatzbericht
Das Sturmtief Friederike zog auf den Tag genau 11 Jahre nach Kyril durch NRW und hat auch die Feuerwehr Welver auf Trab gehalten. Die erste Alarmierung ging um 11:27 im zweiten Zug ein. Innerhalb der naechsten 5 Minuten gingen die Melder im zweiten und ersten Zug erneut. Waehrend die Einsatzkraefte die Einstzstellen angefahren sind, wurde im Zentralort Welver die Funkzentrale besetzt. Dort wurden nun direkt von der Leitstelle die Alarmfaxe hingeschickt und bearbeitet. Auch Anrufer, die bei der Notrufnummer 112 teilweise nicht durchkamen, riefen direkt im Geraetehaus an. Dort versammelte sich ein Einsatzstab um den Leiter der Wehr Dirk Steinweg. Unterstuetzt wurde die Feuerwehr hier von Mitarbeitern der Verwaltung, die hauptsaechlich fuer die Kommunikation zu "Dritten" zustaendig waren. Dirk Steinweg lobte die Zusammenarbeit und empfand die Unterstuetzung als wichtige Entlastung. Da die Einsatzmeldungen in die Hoehe schossen wurde fuer die Feuerwehr Welver Wehralarm ausgeloest. Alle verfuegbaren Kraefte sollten zu den Wachen in Welver, Borgeln und Vellinghausen-Eilmsen kommen. Viele Kameraden kamen dem auch nach. So waren insgesamt 133 Kraefte im Einsatz. Sie mussten mindestens 60 Einsatzstellen abarbeiten. Dabei handelte es sich hauptsaechlich um umgestuerzte Baeume oder beschaedigte Gebaeude. In Dinker kam es zu einer kurzzeitig brissanten Lage. Dort stuerzte eine Tanne auf einen Gastank. Der Druckregler wurde dabei beschaedigt und das Gas stroemte unkontrolliert aus. Um den Tank abzuschiebern musste der Baum vom Domdeckel entfernt werden. Zuerst wurde ein Brandschutz aufgebaut und die umliegenden Haeuser evakuirt. Unter einer staendigen Messung der Gaskonzentration wurden nun mit einer Buegelsaege (eine Kettensaege besitzt einen Verbrennungsmotor, die in der explosionsfaehigen Atmosphaere nicht betrieben werden darf) die Aeste entfernt, die den Zugang zum Absperrhahn versperrten. Somit konnte kurze Zeit spaeter Entwarnung gegeben werden. Unterstuetzt wurde die Feuerwehr weiterhin vom Baubetriebshof Welver, die selber Baeume von der Strasse raeumten oder aber an besonders gefaehrdeten Stellen die Strasse ganz sperrten. |
|
Feuerwehr: | 112 |
Rettungsdienst: | 112 |
Polizei: | 110 |