Es brennt im Wald - Was ist zu tun?
Anhaltend trockenes Wetter und sommerliche Temperaturen führen oft zu einem erhöhten Waldbrandrisiko in den Wäldern in Nordrhein -Westfalen. Das ändert sich auch nicht durch vereinzelte Regenschauer. Wer an warmen und trockenen Sommertagen Abkühlung im schattigen Wald und an den Ufern der vielen Gewässer in den Wäldern sucht, muss beachten:
- Häufige Ursachen für Waldbrände sind leider auch immer wieder achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarettenkippen. Trockenes Laub und Äste fangen sehr schnell Feuer und können ganze Wälder in Flammen setzen.
- Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden und Badeseen – ist ebenso verboten wie das Grillen oder Lagerfeuer in Waldnähe (bis zu 100 m). Diese Verbote gelten übrigens nicht nur bei erhöhter Waldbrandgefahr sondern das ganze Jahr über!
Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 oder 110 alarmieren. Geben sie am Telefon möglichst eine genaue Beschreibung der Örtlichkeit und weisen sie ankommenden Einsatzkräften den Weg, da Brände in großen Waldgebieten für unsere Kräfte sonst schwerer zu finden sind. Jede zeitliche Verzögerung beim Suchen der Brandstelle vernichtet wertvolle Natur und gefährdet Menschen und Tiere.
Während der Waldbrandsaison (März bis Oktober) stellt der Deutsche Wetterdienst täglich aktualisierte Prognosen der Waldbrandgefahren für Deutschland bereit.