Rauchmelder retten leben!
Nur zwei bis vier Minuten bleiben, um sich und seine Familie aus einem brennenden Haus zu retten – falls man das Feuer bemerkt. Genau dafür sorgt ein Rauchmelder: Er schlägt bei einer Rauchentwicklung sofort Alarm. Ohne Rauchmelder besteht oft keine Überlebenschance. Dennoch sind immer noch viele Haushalte nicht oder nur unzureichend mit Rauchmeldern ausgestattet.
Besteht eine Rauchmelderpflicht in NRW?
Ja! Seit 2017 sind Rauchwarnmelder in Nordrhein-Westfalen auch in Bestandsbauten Pflicht. Sie sind in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluchtwegen vorgeschrieben. Aber nicht nur der Kauf, sondern auch die anschließende Installation und regelmäßige Wartung sind wichtig. Ein Rauchmelder ohne Batterie rettet kein Leben!
Wo sollten Rauchmelder installiert werden?
Kurz und knapp: Unter der Decke, möglichst in der Raummitte, min. 50 cm Abstand zur nächsten Wand, zu Möbeln oder einem Unterzug.
Rauchmelder gehören mindestens in alle Schlaf- und Kinderzimmer, sowie in den Flur. Wir empfehlen jedoch, möglichst alle Räume (bis auf Küche und Bad) mit Rauchmeldern auszustatten – vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte betreiben.
Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller.
Für die Küche gibt es spezielle Hitzemelder, um Fehlalarme durch Koch- und Wasserdämpfe zu vermeiden.
In größeren Häusern ist es zudem sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen. Löst jetzt z.B. der Melder im Keller aus, wird der Brand auch über die in der Wohnung installierten Geräte gemeldet.
Tipps für den Kauf
- CE-Zeichen und Angabe „EN 14604“ vorhanden?
- "VdS", "KRIWAN" oder Q-Label vorhanden?
- Testknopf zur Funktionsüberprüfung?
- Ein Alarmton mit mindestens 85 dB Lautstärke
- Mindestens 30 Tage vor leer werden der Batterie muss der Rauchmelder durch ein Piepen darauf hinweisen
- Empfehlenswert ist es, über vernetzte Rauchmelder nachzudenken